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ADHS-Elterntrainer
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Durchführung

Bei der Durchführung der Spaß- & Spielzeit gibt es ein paar wichtige Dinge zu beachten:

1. Ihr Kind bestimmt

Wenn Ihr Kind anfangs keine eigene Idee hat, können Sie ihm etwas aus Ihrer Ideenliste für die Spaß- und Spielzeit vorschlagen. Wichtig ist: Übernehmen Sie nicht die Kontrolle über das Spiel. Ihr Kind entscheidet.

Manche Eltern sorgen sich, ihrem Kind damit beizubringen, dass es dominieren darf – besonders, wenn es in diesem Punkt häufiger zu Schwierigkeiten kommt. Tatsächlich können Kinder diese besondere Spaß- & Spielzeit sehr gut von allen anderen Alltagssituationen unterscheiden. Wenn Sie möchten, können Sie die besondere Zeit auch mit einem Schild an der Tür: „Spaß- & Spielzeit – Bitte nicht stören“ sichtbar machen. 

Jetzt ist unsere Spaß- & Spielzeit. Was möchtest du gerne tun?“ Außerdem hängt sie das Schild „Spaß- & Spielzeit – Bitte nicht stören” an die Tür und zeigt Lukas damit, dass es sich um eine besondere Zeit mit besonderen Regeln handelt.

2. Entspannen und beobachten

Bei freien Spielen können Sie sich innerlich fragen: Was genau macht mein Kind gerade? Was bereitet ihm Freude? So gewinnen Sie Abstand von Ihren eigenen Aufgaben und können sich voll auf Ihr Kind einlassen. Manchmal möchte Ihr Kind einfach, dass Sie nur zuschauen – auch das ist völlig in Ordnung. Ihr Kind entscheidet, ob und wie Sie mitspielen.

Auch bei Regelspielen lohnt es sich, bewusst darauf zu achten, was Ihrem Kind Freude macht und in welcher Stimmung es gerade ist.

3. Beschreiben

Indem Sie das Spiel Ihres Kindes kommentieren, zeigen Sie, dass Sie voll und ganz bei ihm sind. Das macht die Spaß- & Spielzeit besonders. Achten Sie dabei darauf, nur zu beschreiben – keine Anordnungen, kein Bewerten. Das funktioniert sowohl bei freien Spielen als auch bei Regelspielen.

Bei freien Spielen: „Ach, das wird wohl eine Burg, die du da gerade malst!“, „Was für einen Legostein brauchst du denn? Ich helfe dir suchen!“.

Bei Regel-Spielen: „Du legst also eine blaue 8, na mal schauen, was ich auf der Hand habe.“

4. Positive Rückmeldungen

  • Sprechen Sie in Ich- und Du-Botschaften: „Ich mag es, wie fantasievoll du ...“ Das ist viel persönlicher, als wenn Sie von sich und Ihrem Kind in der dritten Person sprechen: „Mama mag, dass Peter ...“.
  • Teilen Sie Ihrem Kind, wenn Sie die Zeit mit ihm genießen: „Mir gefällt es, wenn wir beide so schön miteinander spielen.
  • Bringen Sie Ihre Gefühle auch gerne durch Gesten zum Ausdruck: Nehmen Sie Ihr Kind in den Arm, lächeln Sie es an, streicheln seine Wange, geben ihm einen Kuss – aber nur, wenn Sie und Ihr Kind dies mögen.
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  • Achten Sie darauf, dass Ihr Lob wirklich ehrlich ist.

  • „Mir gefällt es, wenn wir beide so schön miteinander spielen.“
  • „Schau mal, wie gut dir die Burg gelungen ist!“.
  • Sie streicht Lukas über die Haare, wenn er einen Turm baut.

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

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