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ADHS-Elterntrainer
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3. Regeln

Im dritten Schritt geht es darum, Regeln zum Thema Aufräumen aufzustellen. So weiß Ihr Kind, was es wann tun soll und Streitereien können vermieden werden.

Um Ihnen einen ersten Eindruck zu geben, zeigen wir Ihnen, wie Jakobs Vater die Aufräumregeln für das Kinderzimmer in einer ruhigen und zugewandten Stimmung aufstellt:

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  • Jakobs Vater unterbricht die Hausarbeit, um mit ihm in Ruhe über das Streitthema „Zimmer aufräumen“ zu sprechen.
  • Anstatt das Problemverhalten unnötig zu betonen, kommt er sofort auf Jakobs Interessen zu sprechen. Er weist ihn darauf hin, dass Jakob seine Sachen oft selbst nicht findet und wenig Platz zum Spielen hat. Ein ordentliches Zimmer ist also auch für ihn gut.
  • Der Vater lässt sich nicht davon beirren, dass Jakob zunächst eher genervt reagiert und dem Vater provokant sagt, dass er in seinem Zimmer machen kann, was er will. Stattdessen bleibt er zugewandt, erklärt aber auch, warum ihm bestimmte Veränderungen wichtig sind.
  • Der Vater benennt seine Regeln klar und deutlich. Dann fragt er Jakob nach seinen Vorschlägen und zeigt ihm damit, dass er mit ihm zusammen und nicht gegen ihn arbeiten möchte. Auf Jakobs Einwand geht er ein und ändert die Regel so ab, dass beide zufrieden sind.
  • Anschließend benennt er die positiven und negativen Konsequenzen, die eintreten, wenn es Jakob schafft beziehungsweise nicht schafft, sich an die Regeln zu halten. Damit stellt er maximale Klarheit her und übergibt Jakob die Verantwortung für sein Handeln.
  • Am Ende des Gesprächs drückt er noch einmal seine Zuversicht aus: „Wir kriegen das hin!“.

Das Filmbeispiel zeigt, wie sich eine Regelbesprechung im besten Fall abspielen kann. Im „richtigen Leben“ ist es meist nicht ganz so unkompliziert – eine Tatsache, die wir in den kurzen Filmen nicht zum Ausdruck bringen können. Machen Sie sich also keine Sorgen, wenn Sie trotz aller guten Vorsätze mit Ihrem Kind in einen Streit geraten oder wenn Ihr Kind so unruhig und unmotiviert ist, dass Sie über mehrere Tage hinweg das Gespräch mit ihm suchen müssen. Das ist vollkommen normal und überhaupt nicht schlimm!

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

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