1. zu den Links für Barrierefreiheit
  2. zu den Links des Benutzerbereich
  3. zur Hauptnavigation
  4. zur Navigation der "Mein Coach"-Bereiche
  5. zur Navigation der Trainingsbereiche
  6. zum Inhaltsbereich
  7. zum Ende der Seite
ADHS-Elterntrainer
Ergebnisse werden geladen

7b. Gesichter-Wettkampf

Sie haben sich für den Wettkampf um lachende Gesichter entschieden.

Damit Sie sich den Belohnungsplan besser vorstellen können, zeigen wir Ihnen wieder zu Beginn ein Filmbeispiel. Diesmal sehen Sie allerdings keinen Film von Jakob und seinem Vater, da der Wettkampf um lachende Gesichter bei den Hausaufgaben typischerweise mit kleineren Kindern durchgeführt wird. Dafür sehen Sie Tims Familie. Tim ist neun Jahre alt, hat ADHS und starke Hausaufgabenprobleme. Im Film erklärt Tims Mutter den Wettkampf um lachende Gesichter einfühlsam:

Video-Vorschaubild
Video-Vorschaubild
Video-Vorschaubild
Video-Vorschaubild

  • Die Mutter spricht die Hausaufgabenprobleme ehrlich an, aber ohne, dass es für Tim demütigend ist.
  • Sie zeigt Tim ihr Verständnis und möchte die Situation für ihn verbessern – mit einem Spiel!
  • Indem beide den Wettkampf um lachende Gesichter beispielhaft durchspielen, versteht Tim sofort, wie das Spiel funktioniert. Die Mutter stellt Tims Probleme nicht negativ, sondern neutral dar.
  • Sie gibt Tim nicht das Gefühl, dass sie sich freut, wenn sie ein Gesicht bekommt. Vielmehr versetzt sie sich in seine Lage und freut sich mit ihm, wenn er Gesichter bekommt. Sie spielt mit Tim und nicht gegen ihn!
  • Die gemeinsam erstellte Belohnungsliste motiviert Tim ungemein, sich künftig anzustrengen.
  • Die Mutter beteiligt Tim auch an den Überlegungen, für wie viele Gesichter er welche Belohnung bekommt. Häufig haben Kinder hierfür ein gutes Gespür. Oft sind sie sogar eher zu streng zu sich, wie in diesem Filmbeispiel. Wichtig ist, dass sich Tim für die Gesichter anstrengen muss, sie aber auch gewinnen kann. Dann ist das Spiel sehr motivierend. Für Kinder geht der Reiz verloren, wenn das Spiel zu einfach oder zu schwer ist.

Tim ist neun Jahre alt und hat ADHS. Er hat Probleme in der Schule, ist sehr unruhig und kann kaum still halten. Beim Essen wackelt er ständig mit dem Stuhl, greift quer über den Tisch und stößt Gläser um. Dann sind alle genervt. Zudem steht er mit seiner nur ein Jahr älteren Schwester Lina in Konkurrenz. Er stört und unterbricht sie häufig. Lina reagiert ihrem Bruder gegenüber aufbrausend und schnell aggressiv. Die Mutter durchläuft den ADHS-Elterntrainer, weil sie Tims Unruhe beim Essen verbessern, die Geschwisterstreitereien und die Hausaufgabenprobleme von Tim besser in den Griff bekommen möchte. Hier sehen Sie, wie Tims und Linas Mutter den Wettkampf um lachende Gesichter auf die Hausaufgabenprobleme anwendet.

Hinweis: Tim, Lina und ihre Eltern sind Schauspieler. Wir haben bewusst darauf verzichtet, echte Angehörige und Betroffene zu filmen, um ihre Privatsphäre zu schützen. Wie sich Tom, Lina und ihre Eltern verhalten, wie sie fühlen und was sie sagen, basiert aber auf vielen ausführlichen Gesprächen mit Angehörigen, Patientinnen und Patienten. Die dargestellten Szenen entsprechen somit der Realität der Angehörigen und Betroffenen.
 

Vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden die Inhalte entsprechend Ihren Angaben anpassen.

Gelesen