Was mögen Sie an Ihrem Kind? Zeigen Sie, was Sie gut finden!

Wir geben Kindern häufig Rückmeldungen über ihr Verhalten und das ist auch gut so.

Achten Sie darauf, dass die Rückmeldungen in beide Richtungen ausfallen: Wenn Sie Ihrem Kind mitteilen, was Sie nicht gut an ihm finden, dann müssen Sie ihm fairerweise auch sagen, was Sie gut an ihm finden. Für Ihr Kind ist das umso wichtiger, je mehr Probleme es gibt. Wenn Ihr Kind viele negative Rückmeldungen bekommt, braucht es als Ausgleich auch viele positive Rückmeldungen! Wie soll es sonst auch wissen, was Sie noch an ihm mögen?

Achten Sie auch in Konfliktsituationen darauf, ob manchmal etwas besser klappt. Oft haben Eltern den Eindruck, dass ihr Kind sich in bestimmten Situationen immer problematisch verhält. Wenn sie dann aber einmal bewusst darauf achten, merken sie, dass diese Situationen nicht immer gleich schwierig ablaufen. Tatsächlich klappt manchmal etwas auch besser!

Bedenken Sie: Kinder, die sich geliebt fühlen, entwickeln sich grundsätzlicher gesünder! Die Betonung liegt hier auf „fühlen“. Die meisten Eltern lieben ihre Kinder, die Kinder können das aber – wenn viele Probleme da sind – nicht immer spüren!

Lukas' Mutter hat bei genauerem Hinsehen gemerkt, dass es auch Tage gibt, an denen Lukas ohne Streit mit den Hausaufgaben beginnt.