Chaos reduzieren Problem erkennen

Im ersten Teil haben wir Ihnen den Teufelskreis vorgestellt und sind auf die Erfahrungen eingegangen, die Sie und Ihr Kind dabei machen. Jetzt, im zweiten Teil, lernen Sie die erste Methode, wie Sie dem Teufelskreis entkommen und ihn künftig häufiger vermeiden können: Sie schaffen Klarheit über die konkreten Probleme, die Ihr Kind im Umgang mit Ordnung hat. Auf dieser Grundlage können Sie gezielt überlegen, wie Sie das Chaos begrenzen und Ihr Kind unterstützen können.

Beschreiben Sie also konkret: Was genau empfinden Sie als problematisch?

Räumt Ihr Kind das Zimmer einfach nicht auf? Was räumt es nicht auf? Ist überall Unordnung? Verliert Ihr Kind ständig Dinge? Reagiert Ihr Kind ungehalten, wenn Sie es zum Aufräumen auffordern?

Wir kommen auf Ihre Eingaben wieder zurück und suchen für die Probleme individuelle Lösungen!

Hinweis:

Wenn Sie auf das Beispiel gehen, klappt es sich aus.

Lukas räumt seine Spielsachen nicht weg. Alle Gegenstände liegen auf dem Boden oder auf dem Schreibtisch. In den Schränken herrscht komplettes Chaos. Wenn er aufräumt legt er die Sachen nicht dahin, wo sie hingehören, sondern stopft sie in den Schrank. Wenn ich Lukas bitte, aufzuräumen, reagiert er genervt und kommt der Aufforderung – wenn überhaupt – nur halbherzig nach. Ständig verliert er etwas (Schulhefte, bei neuem Spielzeug fehlt sofort ein wichtiges Teil etc.).