Ihre positiven Konsequenzen Film

Im Film lobt der Vater Jakob dafür, dass er die Regel: „Du arbeitest jedes Fach am Stück durch“ so gut einhalten hat:

  • Vater und Sohn überlegen gemeinsam, wie lange Jakob für die Matheaufgaben brauchen wird. Damit entsteht die für Jakob motivierende Konsequenz: Wenn er sich anstrengt, kann er bereits in 15 Minuten mit dem Fach fertig sein. Zugleich ist dies ein überschaubares Ziel.

  • Die erste Matheübung machen sie gemeinsam. So gehen sie sicher, dass Jakob die Aufgabe verstanden hat und weniger Fehler macht.

  • Als der Vater die Aufgaben kontrolliert, zeigt er seine große Freude. Jakob hat fast alles richtig gemacht. Er legt den Fokus auf das Positive und schränkt das Lob in keiner Weise ein (z. B.: „Das hast du gut gemacht, aber ...“). Fröhlich legt er seine Hand auf Jakobs Schulter und verleiht seinem Lob Nachdruck. Zudem lobt er ihn dafür, wie schnell er die Übungen erledigt hat.

  • Für die weiteren Fächer motiviert er Jakob mit der positiven Konsequenz: Wenn er so weitermacht, kann er rechtzeitig raus zum Fußball Spielen.

Häufig motivieren Belohnungen (Eis essen, Fußball spielen) das Kind in erster Linie, sich an die Regeln zu halten. Das persönliche Lob setzt auf einer tieferen Ebene an: Es schafft eine positive Stimmung. Das Kind fühlt sich gemocht, wertvoll und spürt, wie sehr sich die Eltern freuen, wenn es sich an die Regeln hält. Insofern ist eine Kombination aus diesen beiden positiven Konsequenzen besonders motivierend.